1. Tag in Afrika
Die 1. Nacht war mal richtig schön gewittrig. Mega-Donner. Sowas haben wir bei uns noch nicht erlebt. Die Aussentemperatur liegt bei 6 Grad. Nicht zu warm also.
Morgens dann 6:30 aufstehen, fertig machen und zum Frühstück. Lecker! Unser Shuttle zur Lodge hatte eine Stunde Verspätung – egal, weil normal. Mit uns im Mini-Bus eine 4 Köpfige Family aus Florida, Dustin aus Australien und ein Pärchen (Alex und Celia) aus Belgien. Alle sehr nett. Insgesamt dauerte die Fahrt knapp 6 Stunden. Zwischendurch hatten wir einige Pausen – das Bild ist direkter Blick vom Männer Pissuar einer Raststätte. Da willste gar nicht aufhören… !
2. Stop: Lunch. Super! Vielleicht sollte man nächstes Mal auf die Nachfrage „really hot?“ Nicht großspurig mit „Yes, Sir. Really hot“ antworten. Ich würde jetzt einfach mal Hot = scharf, really Hot = richtigrichtig scharf bezeichnen. Man lernt nie aus…
Was auffällt: es ist extrem sauber an den Straßen. Klar, viele arme Gegenden an denen wir vorbei fahren, aber überall sehr sauber. (Da können sich nicht nur unsere Freunde aus der Türkei und Ägypten & Co noch ein- vier Scheiben abschneiden sondern auch wir in Deutschland) Noch ein kurzer Stop an einem schönen Aussichtspunkt, dort schnell noch einen Elefanten gekauft und weiter gehts. Wie man sieht, hatte das Wetter zwischendurch nochmal alles gegeben.
Gegen 17:00 dann Ankunft in der Tremisana Lodge. Niedliche kleine Anlage. Einfach, sauber, schön.
Dann hopp-hopp schnell umziehen und für die Nacht-Safari fertig machen. Hier liegen die Temperaturen um die 20 Grad. Perfekt! Unser Fahrer Rex (nicht T- sondern King-Rex..) fährt uns durch den nächtlichen Busch. Zu sehen bekommen wir Antilopen Cudus, Zebras, Steinböcke (nicht zu vergessen: Rabbits und eine gefährliche Hauskatze). Sehr schöne Tour.
Diese Endet um 20:00 an einer offenen Feuerstelle – zum BBQ. Würstchen und Chicken vom Grill, Calswlaw und ein Maisbrei & zum Nachtisch noch Pfirsich mit Sahne. Perfekt!
Irgendwann gegen 21.00 Uhr geht es dann wieder durch den nächtlichen Busch im Jeep zurück. Noch kurz die WLAN-Junkies (also alle) an die Bar und versuchen mit dem (nicht spürbaren) WLAN Kontakt zur Aussenwelt aufzunehmen. 🙂 Nachts öffnen sich noch einmal alle Schleusen. Es Gewittert wie verrückt. Wir haben Angst um unsere kleine Lehmhütte – aber sie hält. Im Gegensatz zu der von den Nachbarn – die haben Wassereinbruch
Fazit of the day: Tolles Erlebnis!
2. Tag Afrika
In der Nacht wieder Gewitter – nicht weniger laut als in der letzten. Dafür wird diese aber noch ein bisschen kürzer. 5:15 Uhr geht der Wecker. Um 5:45 ist Treffen. Schneller Kaffee und ein Cake, bevor es zum 3stündigen Bush-Walk geht. Wir werden mit dem Jeep abgeholt. Nach 20 Minuten Fahrt dann alle aussteigen. Ab hier geht es zu Fuß weiter. Unsere Scouts sind spitze.
Macht riesigen Spaß. Wir lernen viel – und bekommen auch einiges geboten: Löwen, Schildkröten, Tausendfüssler, Flusspferde, Impalas, Cudus, Zebras, Elefanten, Giraffen… sehr beeindruckend! Nichts davon weiter weg als 50 Meter.
(Hier sollten eigentlich Fotos sein – klappt aber nicht.)
Da merkt man erst, wie klein wir eigentlich sind. Richtig cool: die Giraffe haben wir aufgrund einer Fährtensuche aufgespürt. Kompliment an unsere Scouts! Um 10.00 waren wir dann zurück in der Lodge. Schnell Klamotten abschmeissen und auf zum Frühstück. Jetzt haben wir zwei Stunden Zeit. Duschen & ummziehen sowie den Rucksack packen. Um 13.oo müssen wir auschecken. Dann geht es hier noch einmal auf eine Sundset-Safari. Hier sehen wir noch einmal Giraffen, Büffel, Cudus – einmalig.
Um 17.00 geht unser Shuttle zu Marcs Treehous Lodge. Time is Honey!
Noch eine Zwischenmeldung: STA-Travel in Persona von Susi und alle vom Safari-Veranstalter haben wirklich alles gegeben, damit unser doch sehr holpriger Start sich nicht durch den Urlaub zieht. Auch wenn wir weniger Zeit hatten als geplant, war es ein wirklich toller Trip. Und wie schon einmal gesagt: langweilig kann ja jeder!
In Marcs Lodge frieren wir uns erst einmal den allerwertesten ab. Aber das ist egal, denn wir haben eine richtig coole Anlage!
Das Essen ist wie immer – einfach und richtig lecker! Ein toller Abend neigt sich dem Ende zu – nur den Kampf um das Moskitonetz anzubringen müssen wir noch gewinnen…
… gewonnen!
3. Tag Afrika
Endlich mal so richtig ausschlafen: 5:00 klingelt das Handy. Gäähn. Draussen ist noch finster – und kalt. Wobei eine Camp-Urlauberin unter freiem Himmel geschlafen hat – es war keine Hütte mehr frei. Höchster Respekt! (Siehe Foto weiter oben)
Ein schneller Kaffee – dann eine Stunde Bushwalk – tolle Führung über Fauna und Flora. Nebenbei noch eine Giraffe und Impalas getroffen und mit einem Busch die Zähne geputzt.
Der Sonnenaufgang ist mal wieder ein Erlebnis. Die Temperaturen auch. 5 Grad sind definitiv nicht zu warm… Dann draussen frühstücken, denn um 8.00 geht der Bus – in Richtung Johannesburg.
6 Stunden – aber eine tolle Fahrt.
In Jobu wieder Unterkunft im alten Hotel. Dieses empfängt uns mit strahlendem Sonnenschein. Ein Traum.
Rucksäcke umpacken, online einchecken – denn morgen früh geht es nach Tokio.
Während wir hier sind trudelt auch noch die Zusage aus Osnabrück ein – Kim hat ihren allerliebstenlieblingsstudienplatz! Strike.
So. Das hat mal wieder länger gedauert als geplant. Irgendwie fehlen auch noch etliche Fotos. Die wollte er einfach nicht hochladen.
Gute Nacht!