Oder: Falls mal jemand das Paradies sucht – hier iss es!
Ankunft nach einem lockeren Flug gegen 18.00 Uhr am Flughafen Nadi. Von hier aus mit einem Bus in unser Übergangshotel Aquarius on the Beach. Ein überschwänglich toller Empfang von Paul, der mit seinem Freund das Hotel managed. Kuschelig klein – nur neun Zimmer aber mit einem gigantisch schönen Strandgrundstück.
Wir haben Hunger und treffen noch ein deutsches Pärchen. Die haben gerade Stress: eigentlich sollten sie morgen nach Hawaii fliegen – da ist aber gerade wegen zwei Hurricanes Notstand ausgerufen. Tipp zum Essen: ein Restaurant am Ende der Strasse. Auf gehts. Nach einem phänomenal-leckeren Essen unterhalten wir uns noch ein bisschen mit den zwei Hawaii-Travellern. 
Sie konnten umbuchen. Alles im Lack. Dann gehts ins Bett – wir werden früh abgeholt. Also endlich mal wieder 5:30 Wecker stellen.
Aufstehen, frühstücken, packen, auschecken: Abfahrt! Mit dem Bus zum Hafen und dort auf eine Shuttle-Fähre. Vor uns liegen viereinhalb Stunden Fahrt zum Blue Lagoon Resort. Traumhaft!
Fitzikleine Inseln mit teilweise nur einem Häuschen drauf, das Meer türkis wie gemalt und das Wetter ein Traum. Immer wieder werden Touris mit kleinen Booten von der Fähre abgeholt und zu deren Ressorts geshuttelt.
13:30 ist Ankunft auf dem schönsten Plätzchen der Welt. Der Empfang stilecht – das Hotelteam singt für uns. Einchecken in unser Zimmerchen, das in den kommenden 4 Tagen unser Zuhause sein wird. Erstmalig seit 5 Wochen länger als zwei Nächte an einem Ort. Wird Zeit..! Toiletten und Duschen sind übern Hof – Gemeinschaftswaschplatz. Ist aber richtig toll!
Vor dem auspacken wird erst einmal Lunch gegessen. Schon einmal vorweg: das mit Abstand beste Essen unserer Reise (bislang)! Unfassbar lecker. Danach auspacken und Quartier beziehen und dann die Lage checken:
einmal den Strand hoch und runter, Anlage umrunden (dauert nicht wirklich lange) und einmal im Meer baden. Das ist Urlaub!
Dann duschen, fertig machen und und zum Essen. Tanz und Musik mit den anliegenden Dorfbewohnern. Echt schön!
Hier lernen wir zwei deutsche Mädels kennen die beide für ein Jahr nach Australien wollten – und jetzt seit 8 Jahren bei den Aussis wohnen. Coole Socken – für die nächsten Tage machen wir mit Melanie und Maria viel gemeinsam.
In den kommenden 4 Tagen haben wir zwischen Essen und Essen eigentlich trotzdem nicht sooo viel Zeit zum relaxen. Irgendwas ist immer los..
Früh morgens ziehen wir uns an – wir wollen auf den Peak vom Inselberg. Ist ja easy – da reichen sicher locker Flip-Flops. Entscheiden uns aber Gott sei Dank noch kurz um. Trotz Joggingschuhe sind wir zwei Stunden lang ganz schön am kraxeln. Der Ausblick entschädigt für alles!
Mittags gehen wir erstmalig schnorcheln. Sooooooooooo (eigentlich noch ein paar ooo mehr, aber das muss reichen) coool!
Dagegen sind die Schnorchelgänge in Ägypten, Mexico oder Bahamas wirklich fast langweilig gewesen.
Seht selbst!
(Mehr Fotos folgen später. Internet macht nicht mit…)
Nachmittags fahre ich noch zum Handfischen raus aufs Meer. Ziemlich stürmisch – eigentlich wollte unser Scout absagen. Wir überreden ihn, dass er doch fährt. Wir fangen leider nur ein paar kleine Fische – Spaß machts trotzdem. Alleine die Fahrt ist schon genial – aber nicht geeignet für Landratten..:-) Zack ist der Tag auch schon rum. Wir sind auch mittlerweile voll auf Fiji-Time:
No worry – no hurry!
Sonntag = wir haben frei! Stehen erst ziemlich spät auf. Mittags gibt es eine Massage. Fast verpasst vor lauter Hektik! Seufz… Sie versucht verzweifelt die Schäden, die zweihundert verschiedenen Hostelmatratzen unseren Rücken zugefügt haben aus unseren Körpern zu drücken. Knack. Schon viel besser. Am liebsten würde ich aber noch zwei Wochen auf genau dieser Massagebank liegen bleiben. Nützt nix. Müssen doch aufstehen.
Am Nachmittag leihen wir uns mit Maria noch ein Kajak aus und paddeln ein Stündchen an unserer Küste entlang.
Echt super. Haben wir beide noch nie gemacht, ist aber schwer wiederholungsbedürftig! Dann ist der Tag auch schon wieder vorbei. Sakra! Geht das schnell.
Am nächsten Morgen müssen wir mal wieder früher aufstehen: 6:30. Wir fahren um 8.00 mit dem Boot raus in eine Höhle. Tolle Fahrt und eine kleine niedliche Grotte.
Von dieser aus kommt man durch ein Loch, das Unterwasser ist, in eine weitere Höhle.
Schnorchel und Maske auf, tief Luft holen und dann tauchen wir (immer mit dem Scout in der Nähe) rüber in die Grotte. Schon cool! Nachmittags noch einmal ein Kajak ausgeliehen
und ein bisschen rumgepadellt, kleine Runde Schnorcheln – Zack. Tag rum!
Oh. Schon der letzte Tag! Morgens mal wieder schnorcheln, denn Nachmittags wollen wir ins Village. 150 Einwohner – aber eigene Polizeistation!
Zuerst bekommen wir eine Führung durch das Dorf, dann werden wir mit Blumenketten begrüßt und bekommen im Gemeinschaftshaus eine Tanz- und Gesangs“show“ zu sehen.
Danach gibt es Kokosnussmilch und shoppen bei den Dorfbewohnern.
Zum Abschluss singen die Schulkinder noch für uns. Wirklich ein toller Tag! Leider neigt sich dieser auch schon wieder dem Ende zu.
Nach dem Abendessen loosen wir dann noch galant beim Kokosnussbowling bevor es in die Heia geht. Schaaaaade!
Tja, dann hat uns die Routine auch schon wieder! Packen, auschecken und die fünf Stunden auf unserer Fähre zurück zum Festland. Hier sind wir noch eine letzte Nacht im Aquarius Beach bevor wir gegen 21.00 den Flieger nach L.A. nehmen. Fiji weint – weil wir gehen und unsere Hotelcrew Paul und Vili verabschieden uns ganz lieb und persönlich.
Natürlich haben wir viel mehr Fotos. Und Videos! Die werden auch alle irgendwann einmal noch hochgeladen um euch auch langfristig zu quälen!
(Wenn wir vernünftiges WIFI haben.)
Hopefully! ?
Vinaka, Fiji. Das war wirklich fantastisch!
Aber L.A. will ja auch noch geentert werden.